
Weltmuseum Wien
Japan zur Meiji-Zeit
Die Sammlung Heinrich von Siebold
13. Februar – 10. Mai 2020
Die Meiji-Periode umfasst in der japanischen Geschichte den Zeitraum von 1868 bis 1912. Eine Zeit, in der sich der Feudalstaat zur modernen Großmacht entwickelt, die japanische Gesellschaft sich wandelt und der Welt öffnet. In Europa entstand reges Interesse an diesem noch unbekannten Land. Heinrich von Siebold, Sohn des Arztes und berühmten Japanforschers Philipp Franz von Siebold, kommt bereits als Jugendlicher nach Japan und verbringt dort den größten Teil seines Lebens. Seine Sammlung an japanischen Objekten schenkt er Kaiser Franz Joseph I., wofür er den Freiherrntitel erhielt. Sie bildet heute einen der Grundbestände der ostasiatischen Sammlung des Weltmuseum Wien.
Anhand dreier historischer Objekt-Fotografien aus dem 19. Jahrhundert wird die Geschichte dieser Sammlung rekonstruiert und aufgearbeitet. Dabei werden auch die Ergebnisse des gemeinsamen Forschungsprojekts mit dem National Museum of Japanese History präsentiert.
Information
Weltmuseum Wien
mit Hofjagd- und Rüstkammer & Sammlung alter Musikinstrumente
Heldenplatz, 1010 Wien
Öffnungszeiten
täglich außer Mi
10 – 18 Uhr
Veranstaltungsprogramm unter www.weltmuseumwien.at